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Rückblicke

Die Highlights im September 2022

Die Zeit rast! Der September ist schon wieder um und der Herbst schleicht sich ins Land. Was meine Highlights im September waren, liest du hier.

Reise in die alte Heimat

Die Burgruine Gleichen aus dem Auto heraus während der Fahrt fotografiert
Wenn wir an den Drei Gleichen vorbei fahren, haben wir schon mehr als die Hälfte der Strecke geschafft.
Collage aus verschiedenen Eindrücken einer Feier
Viel zu kurz, aber schön war das Feierwochenende.

Der Monat beginnt mit einer großen 50. Die Schwester meines Mannes war nämlich Ende August genau so alt geworden. Das wird gefeiert, aber richtig. Die Hürde, die wir zu nehmen hatten, war die Entfernung. Mehr als 500 km von Köln ins schöne Erzgebirge. Freitag nach der Arbeit hin, Sonntag zurück. Dazwischen Halligalli.

Den Freitagabend und Samstagvormittag haben wir dann genutzt, um uns mit weiteren lieben Menschen zu treffen, bevor wir dann den beschwerlichen Weg zum Feierort auf uns nahmen und in großer Runde ausgelassen feierten.

Alle Zeit ist meine Zeit

Immer kleine Auszeiten. Das ist einfach wunderbar. Das kann mein Mittagsspaziergang sein oder ein spontaner Abend am Lagerfeuer mit den Nachbarn. Ich nehme mir bewusst Zeit und schätze diese kleinen Alltagsurlaube sehr.

Die HUBANA Jagderlebnistage

Collage aus Hirsch aus grünen und braunen Dreiecken, dem Schriftzug "WM", einem Namensschild.
Gute Vorbereitung ist bei einer Messe alles.
Collage aus Messeindrücken: ein Weinstand mit Besuchern, das Schloss Lembeck, Das Messegelände im Schlossgarten, ein Burger aus Wildfleisch, das Schloss am Abend, wenn es angestrahlt wird.
Impressionen vom Messegelände.

Die HUBANA Jagderlebnistage am Wasserschloss Lembeck sind eine schöne kleine Messe in wirklich zauberhaftem Ambiente. Ich bin beruflich dort gewesen und habe anschließend darüber berichtet.

Das Wetter war leider sehr durchwachsen und es gab kräftige Regenschauer, aber weder Aussteller noch Besucher – schließlich wissen Jäger und Outdoorfreunde, was Wetter ist – haben sich die gute Laune verderben lassen. Am letzten Messetag wurden alle von der Sonne verwöhnt. Leider war ich dann schon auf dem Heimweg.

Auszeit bei Sonja

links zwei ältere Frauen, die glücklich in die Kamera strahlen.
Rechts ein Frühstückstisch mit einer Tasse, Obst und einer Serviette mit der Aufschrift "Enjoy".
Meine Freundin Sonja und ich.

Parallel zur Messe in Lembeck habe ich Sonja besucht. Sonja habe ich während einer meiner Rehas kennen- und liebengelernt. Sie wohnt nicht weit vom Messeort entfernt. Es bot sich also an, dass wir uns treffen und Zeit miteinander verbringen. Da es einen kleinen Unfall mit der Hotelreservierung für meinen Messebesuch gab, habe ich schon am Freitagabend an Sonjas Tür geklingelt – in strömendem Regen.

Sonjas Zwillingsschwester Sybille war da. Wir haben zusammen gegessen und den Tag ausklingen lassen. Da der Regen einfach nicht aufhören wollte, habe ich beschlossen erst nachmittags zur Messe zu fahren. So habe ich auch Sonjas Tochter kennengelernt. Wir alle hatten direkt einen Draht zueinander und viele tolle Gespräche.

Nach einem ausgiebigen Frühstück (ja, ich kann das Intervallfasten auch mal sein lassen) und noch ein bisschen gemütlichem Zusammensein bin ich entspannt und aufgeladen nach Hause gefahren.

Eine wunderbare Zeit.

12 von 12 verpasst

links: ein angeschnittenes Brot, Mitte: eine Bastelei aus Packpapier und einem Kassenzettel eines Elchparks, rechts: ein Foto eines Monitorinhalts

Dann war der 13. September und ich hatte die 12 von 12 verpasst. Egal! Es gibt eben jetzt ein 12 von 12 vom 13.

Einmal Hamburg und zurück

links: Abendhimmel mit der Silhouette von Laubbäumen; rechts: ein Bett im Hotelzimmer
Im Stau auf der Autobahn kann man schon auch mal ein schönes Bild machen und dann müde ins Bett fallen – wenn man eins hat.

Am 15. September stand ein wichtiger Termin im Verlag an. Da musste ich hin. Die einfache Strecke beträgt fast 500 km, so dass ich dann doch einmal im Hotel übernachte, um dann beim Termin nicht schon abgekämpft anzukommen – oder zu spät, weil sich’s gestaut hat.

Also habe ich am 14. bis 14 Uhr gearbeitet und bin dann ins Auto gestiegen. Die Fahrt war eine Odyssee. Bei der Abfahrt sagte das Navi: „18 Uhr biste da.“ An der Hotelrezeption stand ich dann 21:15 Uhr.

Dort erfuhr ich dann, dass mein Zimmer um 18 Uhr wieder in den Verkauf gegangen ist, weil ich nicht eingecheckt hatte. Na toll! Da biste sowieso schon genervt, der Magen hängt dir in den Knien und dann liegt auch schon jemand anderer in deinem Bett. Atmen …

Das Happy End: Der nette Rezeptionist hat nach ein bisschen Klickerei in seinem Computer doch noch ein Zimmer für mich gefunden. Puh, Glück gehabt!

Nach dieser verrückten Episode war der eigentliche Termin gar nicht mehr das Highlight meiner Reise. Es war schön, die Kollegen zu sehen und gemeinsam und präsent am Projekt zu arbeiten.

Die Heimreise verlief dann ohne besondere Vorkommnisse.

Geburtstag mit komischer Feier

Links: Geburtstagsgeschenke eingepackt in Packpapier, mit Aufklebern, ein Umschlag und ein Teelicht. Rechts: Collage aus Essensfotos.
Geburtstag haben ist sooooo schön …

Dann kam mein Geburtstag. Viele, viele Gratulanten und wunderbare Geschenke von meiner Familie. Es war ein Freitag und wir haben spontan beschlossen mal wieder chinesisch Essen zu gehen – mit allen Folgen von „Ich platze gleich!“ bis Sodbrennen.

Ein bisschen gefeiert haben wir dann am Sonntag. Wir hatten Faule-Weiber-Kuchen und für den Abend wurde das Feuer geschürt und im Dutch Oven gekocht.

Leider musste sich ein Teil meiner Gäste noch während des Essens verabschieden. Kurz danach klingelte es an der Haustür. Unsere 96-jährige Nachbarin war gestürzt. So endete mein Abend im Haus nebenan bis der Notarzt kam. Ihr geht es gut – bis auf einen riesigen Verband an der rechten Hand.

Der Messer-Showroom

Collage aus Tasschenmessern mit Hirschhorngriff, Messerschleifen, Wildburger, der Ansicht des Showrooms.

Lange angekündigt, war es am 17. September soweit und der neue Showroom bei PUMA Knives wurde am Stammsitz in Solingen eingeweiht.

Ausgestellt werden dort PUMA-Messer, die nicht mehr hergestellt werden, aber es verdienen gezeigt zu werden. In großen Vitrinen werden die Schätzchen schön dekoriert präsentiert.

Der PUMA-Showroom hat eine gemütliche Sitzecke, in der man gut fachsimpeln und Besprechungen abhalten kann. Außerdem lässt sich der Showroom in ein Laserschießkino umwandeln.

Am Eröffnungstag konnte man sich das Schleifkonzept der Firma Horl anschauen, sein eigenes Messer schärfen lassen und es auch gleich selbst einmal ausprobieren. Unsere Taschenmesser sind also jetzt wieder scharf.

Wir haben uns dann die Werkshalle angesehen, in der die Messer, die in Deutschland produziert werden, gebaut werden. Und konnten den Mitarbeitern über die Schulter schauen.

Mit Sicherheit Security

Am 22. September war ich für einen Tag auf der Security in Essen. Diese Messe findet alle 2 Jahre statt, aber die letzte fiel Corona zum Opfer. Es war also das erste Mal seit 4 Jahren wieder Termin.

Die Messehallen in Essen wurden in dieser Zeit modernisiert bzw. umgebaut. Die Messe belegte nur 4 Hallen. Der Hauptgrund war, dass die chinesischen Aussteller ihr Land nicht verlassen dürfen.

Die anwesenden Aussteller waren aber zufrieden mit dem Interesse und der Qualität der Besucher. Inhaltlich ging es größtenteils um digitale Objektüberwachung. Viele Unternehmen zeigten Wärmebildlösungen für diesen Bereich. Ein Vorteil ist, dass dadurch die Datenschutzgesetze in Deutschland eingehalten werden können, weil die Personen nicht identifizierbar sind.

Faszinierend fand ich die Tresormöbel von Balzwerk. Die Idee ist simpel, aber wirkungsvoll: Es werden Tresore in nutzbare Möbel eingebaut. So sieht der Tresor nicht aus wie einer und man kann drauf sitzen oder ihn als Regal an die Wand hängen. Tolle Lösung.

Entstanden ist die Idee dadurch, dass in einem Harleyshop die Kunden nicht immer mit in den Tresorraum gehen sollten, denn dort wurden die Schlüssel aller Bikes aufbewahrt. Jetzt können die Schlüssel der Kunden, die einen Termin haben, sicher und direkt im Verkaufsraum aufbewahrt werden. Ein Harley-Kunde fand die Lösung so gut, dass er diesen Eigenbau kaufen wollte. Und schon war die Geschäftsidee geboren.

Peters Konzert

Links: Ein Gitarrist mit Notenständer, rechts: Buddha-Blumentöpfe in verschieden Farben.

Das gesellschaftliche Leben kam im September auch nicht zu kurz … So hat Peter, Lars‘ (das ist mein Mann) Gitarrenlehrer, ein Biergarten-Konzert im Gasthaus Paas gegeben.

Es hat den ganzen Tag geregnet, aber das hält uns ja nicht ab. Es war ein schöner Abend mit leckerem Essen und wunderbarer Live-Musik.

Über die Wupper wandern

Collage: Fachwerkhäuser vor einem Fluss, Bäume, ein Steinturm, schichtartige Felsformationen

Dann endlich ein Tag ohne Regen. Den haben wir gleich zum Wandern genutzt. Von Solingen aus sind wir ein paar mal über die Wupper gegangen – und leben noch.

Immer schön am Ufer entlang, bis es dann doch noch mehr als steil nach oben und wieder runter ging. Vorbei an mehreren Kotten gab es auch einiges zum Thema Messerherstellung zu lernen.

Im Fluss mit dem RapidBlogFlow

Dann habe ich auch noch bei der Challenge der wunderbaren Judith Peters mitgemacht. Hier ging es darum, entspannt Ideen für Blogartikel zu entwickeln. Eine dieser Ideen liest du hier gerade. Eine zweite sind die Fun Facts über mich.

Aus dieser Challenge werde ich noch viele Ideen ziehen können. Es sind auf jeden Fall einige neue Beiträge schon als Entwurf angelegt, die nach und nach das Licht der Welt erblicken werden.

Frösteln

Bunte Wollsocken
Zumindest morgens brauche ich meine geliebten Wollsocken.

Der kühle September ärgert mich leider besonders. Denn unsere Heizung funktioniert im Moment nicht. Das heißt, sie wird erneuert und es kam, wie bei so vielem in diesem Jahr, zu Lieferschwierigkeiten. So wurde der Installationstermin mal eben von Mitte August auf Mitte Oktober geschoben.

An sonnigen Tagen wie heute, ist das alles kein Problem, aber die letzten Tage war es kühl und die Innentemperatur schaffte keine 20 Grad. Das ist für einen Schreibtischjob definitiv zu kalt.

Ich werde die Tage bis zur Heizung aushalten. Das lässt sich gut ertragen, weil ich weiß, dass es nicht mehr lange dauert. Mir tun die Menschen leid, die sich im kommenden Winter nicht mit Kaminen und Wärmepumpen behelfen können und frieren werden.

Hoffen wir, dass sich das Weltgeschehen zu Menschlichkeit und Vernunft wendet …

Von Claudia Jahn

Grafikerin mit Liebe zum Text – zu jeder krativen Schandtat bereit.

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